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19 Radlerinnen und Radler aus Jegenstorf und Umgebung haben am 20. April die von Walter Widmer wiederum perfekt organisierte Einfahrtour von 29 km für ein letztes Training genutzt, um fit zu sein für die Velowoche im Veneto/Friaul.

Früh am Morgen des 24. April sind wir dann in Iffwil, Jegenstorf und Fraubrunnen vom Edelline-Bistrobus abgeholt worden, um nach 2 Jahren wiederum eine Velowoche in Italien durchzuführen. 30 Teilnehmende waren gespannt auf Velostrecken, Kultur und Wetter.

In 3 Gruppen aufgeteilt sind wir dann während 6 Tagen mit unseren Rädern Strecken zwischen 30 und 60 Kilometern gefahren. Die ersten 4 Tage haben wir im Veneto die typisch venetianische Landschaft kennengelernt. Die imposante Stadt Padua mit der Basilika St. Antonio wurde uns während einer Stadtführung nähergebracht. In Bassano del Grappa und Marostica konnten wir das südliche Ambiente richtig geniessen. Der beinahe neue Radweg entlang des Flusses Sile bis hin zu unserem Picknick bei schönstem Wetter war sicher einer der Höhepunkte der Reise. In Jesolo haben wir erstmals das offene Meer gesehen und sind dann mit dem Car nach Udine, der Hauptstadt des Friauls gefahren. 10 cm Neuschnee auf dem zum Radweg umgebauten Bahntrassee in Tarvisio haben die erste Hälfte der Tagesstrecke unbefahrbar gemacht. Auf der zweiten Hälfte haben uns dann aber die vielen Tunnels und die 3 alten Eisenbahnbrücken trotz sehr kaltem Wetter begeistert. Der letzte Tag war nebst 50 Kilometern Radfahren mit den Städten Palmanova und Aquileia auch eine kulturelle Bereicherung. In Grado bei strahlendem Himmel und angenehmer Temperatur am Meer eine Gelati zu geniessen, das haben wir nach total 300 Kilometern Radfahren mehr als verdient. Die abschliessende Weindegustation bei Elisabetta Foffani wird uns, nicht nur wegen des Weines, noch lange in Erinnerung bleiben. Unser sympathischer und immer hilfsbereiter Chauffeur, Andy Schaad hat uns wieder sicher in die Schweiz zurückgeführt.

Die vielen zufriedenen Gesichter und sehr positiven Reaktionen spornen uns an, in ein bis zwei Jahren über eine neue Reise nachzudenken.

 

                              Walter Sterchi