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"Bald sind wir 10 Millionen"

Auswirkungen/Chancen/Probleme für uns?“


Die Sitzung des Kommunikationsforums vom 24.01.2024 wurde von Werner Bangerter organisiert und geleitet.

--> Grundsatzdokument (PDF)

 

 

Zusammenfassung Diskussion vom 24.01.2024
„Bald sind wir 10 Millionen – Auswirkungen/Chancen/Probleme für uns?“

Zu Beginn der Diskussion erläutert der Referent anhand diverser Statistiken, Medienberichte (u.a.  „Beobachter“ etc.) sowie Stellungnahmen und Aussagen diverser Fachleute und Politiker (u.a. Volkswirtschaftsprofessor Mathias Binswanger) die grundsätzliche Problematik der  starken Bevölkerungszunahme in der Schweiz in den letzten Jahren. So ist die Bevölkerung bei  uns zwischen 1990 und heute von 6.75 auf  9 Millionen gewachsen. Aus sämtlichen Berichten und Statistiken geht eindeutig hervor, dass diese Zunahme zum grössten Teil auf Einwanderung zurückzuführen ist.

Anschaulich werden danach der Konflikt Wirtschaft / Bevölkerung sowie die sich aus dieser Zuwanderung  ergebenden Chancen und Risiken vorgestellt.

In der anschliessenden konstruktiv und engagiert geführten Diskussion zeigt sich, dass die Teilnehmer sich der Problematik vollauf bewusst sind. Festgehalten wird auch, dass ein Hauptverursacher und –treiber  dieser Entwicklung – welche im Allgemeinen als ungesund und nicht erwünscht angesehen wird – die Wirtschaft ist. Diese hat einen schier unstillbaren Bedarf nach immer neuen,  billigen Arbeitskräften,  um ihren Bedarf zu decken bzw. ihre Gewinne zu maximieren. Daraus ergibt sich für die Diskutierenden, dass  - will man die Zuwanderung  bremsen bzw. in den Griff bekommen -  vor allem die Frage diskutiert werden muss, ob die Schweizer Bevölkerung bereit ist, sich mittelfristig mit einem etwas geringeren Lebensstandard zufrieden zu geben.

Es ist für die Diskussionsteilnehmer unklar, wie diese Problematik in Zukunft konkret angegangen werden kann und soll. Ein Ansatz aus dem Teilnehmerkreis ist, dass zeitnah ein Schreiben an die Nationalräte des Kantons Bern gerichtet werden soll, worin auf das in weiten Kreisen der  Bevölkerung herrschende Unbehagen in dieser Problematik hingewiesen wird.